Was ist eine Depression?

Die Depression ist eine seelische Störung im Sinne einer gedrückten, pessimistischen Stimmungslage, evtl. auch mit Angstzuständen und Selbstmordtendenzen.

Die Patienten zeigen ein verändertes Verhalten, indem Sie soziale Kontakte vermeiden, Hobbys aufgeben und ihre Arbeit nicht mehr bewältigen können. Unbehandelt ziehen sie sich im Laufe der Zeit vollständig in ihr "Schneckenhaus" zurück.

Die Depression zeichnet sich durch folgende Krankheitszeichen (Symptome) aus:

  • Verminderung von Antrieb und erhöhte Ermüdbarkeit
  • gedrückte Stimmung, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, innere Leere
  • deutlicher Verlust von Freude oder Interesse an normalerweise angenehmen Aktivitäten (wie Beruf, Hobby, Essen, Trinken, sexuelle Aktivitäten)
  • Schlafstörungen
  • Appetitstörungen oder -verlust mit entsprechender Gewichtsveränderung
  • Verminderung von Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Verlust von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
  • übersteigerte Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
  • negative und pessimistische Zukunftsperspektiven (Pessimismus)
  • wiederkehrende Todeswünsche, Gedanken an Selbstmord oder entsprechendes Verhalten

Treten nur depressive Episoden auf, so spricht man von einer unipolaren Depression.

Eine bipolare affektive Störung liegt vor, wenn neben depressiven Abschnitten auch Phasen auftreten, die durch einen unbändigen Tatendrang, gehobene Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis, Größenideen oder auch durch Kaufrausch gekennzeichnet sind. Solche Phasen werden auch als manische Episoden bezeichnet.