Angina pectoris

Angina pectoris 2

Symptom

Das häufigste Symptom der Angina pectoris ist ein drückender Schmerz in der Herzgegend, mit einem Schwere – und Engegefühl im Hals oder hinter dem Brustbein, teilweise in den Arm oder Unterkiefer einstrahlend.

Ursache

Die Ursache ist eine Verengung der Herzkranzgefäße durch Arteriosklerose. Dabei lagern sich Fette, insbesondere Cholesterin, innen an den Gefäßwänden ab, verhärten die Blutgefäße und verengen sie deutlich. Dadurch wird die Durchblutung des Herzmuskels herabgesetzt, sodass es zu einem Sauerstoffmangel in den Herzmuskelzellen kommt, der sich in Form von Schmerzen und Engegefühl in der Brust (Angina pectoris) äußert. Die durch Arteriosklerose veränderten Innenwände der Blutgefäße sind rau, an ihnen können Thrombozyten hängen bleiben und Blutgerinnsel bilden. Wird das Blutgefäß plötzlich von innen verschlossen, kann das Blut nicht mehr fließen, ein Infarkt tritt ein.

Unterscheidung

Man unterscheidet die instabile und die stabile Angina pectoris.

Die stabile Angina pectoris:

Bei der stabilen Angina pectoris treten die Symptome nur bei gleichbleibender körperlicher Belastung auf und sind über Monate konstant. Ein Kriterium für ihre Beurteilung ist der Schweregrad der körperlichen Belastung, durch die die Symptome ausgelöst werden. Tritt ein Brustschmerz erst bei höherer Belastung auf, so kann das ein Zeichen für eine noch leichte Form der Erkrankung sein.

Die instabile Angina pectoris:

Bei der instabilen Angina pectoris nehmen die belastungsabhängigen Schmerzen ebenso wie die Anfallshäufigkeit in kurzer Zeit zu. Die Symptome können auch in Ruhe auftreten. Sehr häufig sind die Symptome dann auch von einem unregelmäßigen Herzschlag begleitet.

  • Wenn die Schmerzen
  • bereits bei leichter körperlicher Belastung auftreten
  • neuerdings auch in Ruhe auftreten
  • nach mehrmonatiger Beschwerdefreiheit erneut auftreten und schlimmer sind als vorher
  • die Häufigkeit der Brustschmerzanfälle zunimmt

spricht man von einer instabilen Angina pectoris.

Die wichtigsten Risikofaktoren:

  • Rauchen
  • Fettstoffwechselstörung (erhöhter Cholesterinspiegel)
  • Bluthochdruck
  • Übergewicht
  • Diabetes mellitus
  • Bewegungsmangel
  • Alter
  • erbliche Veranlagung